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28.02.2019 | Private Müllsammelaktion am Beuneweg | von Ulrich Friedrich Koch | Ein Jahr, nachdem ich beidseitig der oberen Hügelstraße ('Beuneweg') zwischen der Alsbacher Straße und der Straßenbahn sehr gründlich allen Müll gesammelt hatte
- siehe KOMM, Aktuell Private Müllsammelaktion am Beuneweg 2018 -,
interessierte mich, wieviel und welcher Müll nach nur 12 Monaten zu finden sein würde.
Wie im letzten Jahr erfolgte diese Aktion in Absprache mit der Gemeindeverwaltung. Der Bauhof versorgte mich mit geeigneten Müllsäcken und fuhr sie nach getaner Arbeit ab.
Die Kosten für die Entsorgung des 'wild' abgelagerten Mülls muss wie auch an anderer Stelle aus dem Gemeindehaushalt, also von uns Steuerzahlern, übernommen werden.
Vorgefundene Glasbehältnisse entsorgte ich selbst über die Altglascontainer am Ende der Hügelstraße.
Für das Müllsammeln beidseitig der oberen Hügelstraße benötigte ich diesmal 10 Stunden (an drei Tagen vom 25. bis 27. Februar), also knapp halb so lange wie im vergangenen Jahr. Gesammelt habe ich 57 Glasflaschen, etwa ein Viertel, und Müll in 4 großen Säcken, etwa die Hälfte der Menge des letzten Jahres.
In den letzten 12 Monaten sind an der oberen Hügelstraße folgende Müllfraktionen wild entsorgt worden:
- Glasflaschen, vor allem Sekt (Piccolo), Schnaps in großen und kleinen Flaschen (Jägermeister, Wodka) - alles Flaschen, für die kein Pfand erhoben wird
- Glasscherben (müssen ausgegraben werden)
- Weißblechdosen und Kronkorken
- Kunststoffflaschen für Schnaps, Milchmixgetränke, Limonade und Wasser
- Kunststoffverpackungen für Getränke aller Art (Verbundmaterialien, 'Tetrapack')
- Kaffee-To Go Becher mit und ohne Deckel
- Imbiss-Schalen aus Styropor oder Polystyrol
- Zigarettenschachteln mit Kunststoffumverpackung und Frischhaltefolie
- Zigarettenfilter ('Kippen') - unzählig viele
- Folien aus landwirtschaftlicher Nutzung - großflächig in Fetzen überall zu finden
- Folienverpackungen für Chips u.a.m.
- Alufolie
- Papier (Tüten, Prospekte, Fahrscheine, Bonbonverpackung) und Karton
- Bauschuttkleinmengen: Eternit-, Fliesen- und Baukeramik-Bruch
- Überreste vom Silvesterfeuerwerk: Kunststoff-, Kartonage- und Holzteile
- Überreste von Gartenmobiliar aus Kunststoff
Besonderheiten:
- Durchwanderer-Platte, ausstaffiert mit Kleidungsstücken aus Altkleidercontainern
- großes Entsorgungsdepot für Laubabfälle, angelegt bzw. eingeschnitten in eine dichte Brombeerhecke auf öffentlichem Grund direkt am Ende der Bebauung
Hundekot:
Die gesamte Fläche nördlich der oberen Hügelstraße ist -nach wie vor- ein großes Hundeklo. Eine Tretmiene befindet sich neben der anderen.
Neu ist die Erscheinung, dass Hundekotbeutel mit Inhalt zugeknotet in das Gebüsch geworfen werden, eine besonders ekelhafte und unsinnige Entsorgungmethode.
Erfreulich ist der Sachverhalt, dass ich wiederum kein Spritzbesteck gefunden habe.
Folgende Anregungen werde ich der Gemeindeverwaltung unterbreiten:
- An zwei der vier Sitzbänke entlang der oberen Hügelstraße fehlen Abfallbehälter. Die sollten für die gutwilligen Zeitgenossen möglichst bald aufgestellt werden. Der Abfallbehälter an einer Bank befindet sich in desolatem Zustand. Der sollte ausgetauscht werden. Alle Abfallbehälter sollten mit einem Zusatzbehältnis für Zigarettenfilter und -asche ausgestattet werden.
- Der Bußgeldkatalog für illegale Abfallentsorgung, angefangen mit dem Wegschnippen von Kippen, sollte überprüft und ggfs. überarbeitet werden. Die Kontrolle durch die gemeindliche Ordnungsbehörde sollte effektiviert werden.
- Die Gemeinde Bickenbach sollte sich offiziell für die Einführung von Pfand auf alle Getränkeverpackungen einsetzen.
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