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02.06.2019BI Ortsmitte Bickenbach: Diskussionsforum Verkehr am 23. Mai 2019
von
Ulrich Friedrich Koch
H I N W E I S: Dies ist ein Beitrag der Bürgerinitiative Ortsmitte Bickenbach

Am 23.05.2019 hatten wir eine Veranstaltung zum Verkehr in Bickenbach mit interessanten Beiträgen und einer ausgezeichneten Debatte. Es ist nicht damit getan ein paar Verbotsschilder aufzustellen, einige Poller zu setzen oder Straßenmarkierungen aufmalen zu lassen. Das Problem des Verkehrs in Bickenbach hat eine viel grundlegendere Dimension. Die Kernprobleme wurden erstmals in einem größeren Kreis ausführlich von Bürgerinnen und Bürgern debattiert. Der von der Gemeinde eingeschlagene Weg den Autoverkehr am Fließen zu halten, geht in die falsche Richtung.





Soll das Auto weiterhin das bevorrechtigte Verkehrsmittel sein?
  • Autos sind wichtig, haben aber haben kein absolutes Vorrecht!

  • Gegen ein autogerechtes Dorf!

  • Gemeinde macht falsche Verkehrspolitik!

  • Gemeinde muss Bedingungen verbessern, die ein Umsteigen vom Auto auf andere Verkehrsmittel fördern!

  • Der Durchgangsverkehr muss reduziert werden!

  • Mehr sichere Fuß- und Radwege!

  • Für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr!

  • Lärmschutz jetzt!

  • Umwelt- und Klimaschutz vor Autoschutz!

  • Schützen wir unser Bickenbach vor dem Ausverkauf an wildgewordene Immobilieninvestoren mit ihren Auswirkungen auf die Umgebung, verursachende Staus und Schleichverkehre!



Lenken wir den Verkehr um. Eine Forderung, die von der Bürgerinitiative Ortsmitte Bickenbach von Anbeginn gestellt wurde.





Ohne Verkehrsberuhigung keine funktionierende Ortsmitte! Schallschutz an der Bahnstrecke schafft mehr Ruhe.



Debattenbeiträge:
Die Berta-Benz-Straße müsse attraktiver werden!
Die „Umgehungsstraße“ habe zu wenige Anbindungen an den Ort!
Autofahrer haben eine Verantwortung, wenn sie unterwegs sind! Das gilt nicht nur am Wohnort! Das Bewusstsein zur Rücksichtnahme müsse bei Autofahrern geschärft werden!



Kreisverkehre erfüllen erwiesenermaßen sehr gut Verkehrsumlenkungsfunktionen.
Die Behauptung des Bürgermeisters ist falsch, das könne nur mit einer Ampelanlage erreicht werden.

[Gegendarstellung: Bürgermeister Hennemann erklärte gegenüber dem Herausgeber dieser Homepage am 7. Juni 2019, eine solche Aussage nicht getroffen zu haben.

Dem steht entgegen: Artikel im Darmstädter Echo vom 19.12.2018: Bickenbach von Verkehr entlasten]


Außerdem ist seine Aussage falsch, es fehle an der südlichen Einfahrt der Berta-Benz-Straße an Platz für einen Kreisverkehr. Ampelanlagen werden landauf und -ab durch Kreisel ersetzt. Der Bürgermeister sollte seine Aussagen auf Sachgerechtigkeit überprüfen. Durch das vorgeschlagene Bebauungskonzept an der Zwingenberger Straße erhält die Gemeinde ein Baugrundstück, womit sich die Kosten für einen Kreisverkehr finanzieren lassen. B3 und Berta-Benz- Straße haben an der Stelle ein Verkehrsaufkommen von bis zu 20.000 Fahrzeugen pro Tag. Ein Konzept zum Schutz der Bewohner gegen Lärm hat die Gemeinde in dem neuen Bebauungsplan nicht vorgelegt. Als ob es das Problem nicht gäbe. Es lässt tief blicken in die Sicht der Gemeinde zum Thema Verkehr und seinen Auswirkungen. Die Gemeinde verfolgt überholte rückwärtsgewandte, ja vielleicht als naiv und rückständig zu bezeichnende Konzepte.



Debattenbeiträge:
Ampelanlangen sind überholt und deshalb seien sie nicht zu bevorzugendes Instrument zur Lösung einer Verkehrsumlenkung!



Die Lärmkartierung des Kreises zeigt ein erschreckendes Bild. Bickenbach ist hochbelastet durch Autobahnen, Schienenverkehr, aber auch durch die durch den Ort führende B3. Lärmpegel von über 75 db wurden festgestellt. Das ist vergleichbar mit dem Lärm von Rasenmäheren und Presslufthämmern. Die Gemeinde tut nichts und ignoriert das Problem.



Debattenbeiträge:
Der Lärm sei doch sehr groß in Bickenbach!
Es fehle an Lärmschutzmaßnahmen an Bahn und lauten Straßen!



Der Ortskern muss verkehrsberuhigt werden. Nur so werden die Grundlagen geschaffen für eine attraktive Ortsmitte, für die Ansiedlung von einigen Geschäften, die auch genutzt werden, da Fußgänger, Frauen mit kleinen Kindern, Senioren und Radfahrer sich sicher dahin begeben können. Es benötigt bauliche Veränderungen von Straßen, die Schaffung von Fuß- und Radwegen und eine Schaffung von öffentlichen Räumen zum aufhalten. Fahrten mit dem Auto werden nicht notwendig. Viele Menschen würden sich gerne zu Fuß oder mit dem Fahrrad mit dem täglichen Bedarf im Ortskern versorgen können. Das Planungskonzept der Bürgerinitiative, das in den Plan eingeblendet wurde, enthält die erwähnten konzeptionellen Ansätze.



Debattenbeiträge:
Gemeinde erstelle kein zukunftsgerechtes Verkehrskonzept!
Gemeinde entwickele kein Gesamtkonzept mit intensiver Beteiligung der Bürgerschaft!
Gemeinde habe keine zukunftsgerichtete Lösung für die Waldstraße!



Die Mobilität der Zukunft ist nicht nur das Auto, sondern auch E-Bikes, E-Roller, Carsharingsysteme, ein verbesserter öffentlicher Nahverkehr, über Apps gesteuerte Verkehrsmittel, Rufbusse usw. Auch und gerade im Umfeld von großen Städten wird das in den Kommunen sich entwickeln und es wichtig darauf zukunftsgerichtet zu reagieren. Nur so kann der Verkehrskollaps vermieden werden, die Kosten für die Instandhaltung für Straßen in Grenzen gehalten werden, die Wohnqualität erhalten und verbessert und ein wichtiger örtlicher Beitrag zum Umwelt-/Natur- und Klimaschutz geleistet werden. Das sind Kernthemen, die die Zukunft bestimmen. Nichts zu den Kernthemen ist bisher von der Gemeinde zu vernehmen. Nur ein Kratzen an der Oberfläche mit dem Zweck , das Autofahren weiterhin bequem und störungsfrei zu ermöglichen. Es muss sich ändern. Das Auto hat nicht mehr die absolute Vorzugsberechtigung vor anderen Verkehrsmitteln und -teilnehmern!





Debattenbeiträge:

Bickenbach sei für Fußgänger und Radfahrer unattraktiv und sehr gefährlich!
Gemeinde habe zu dem Radwegekonzept des Kreises keinen einzigen Vorschlag gemacht!
Der Bahnhof sei ein Glück und großer Vorteil für Bickenbach, das könne mehr genutzt werden!
Busse des Verkehrsbetriebs seien zu groß, müssten besser dem Bedarf angepasst sein, wäre effizienter und umweltfreundlicher!



So stellen wir uns eine attraktive Ortsmitte vor als öffentlicher Raum für alle gut nutzbar und attraktiv, lebendig, verkehrsberuhigt, sicher für Fußgänger und Radfahrer.







Presseberichte zur Diskussionsveranstaltung im Darmstädter Echo

am 8. Mai 2019, Titel: Die Bürgerinitiative „Ortsmitte Bickenbach“ widmet sich dem Thema Verkehr. Bürger sind für 23. Mai zu einem Forum eingeladen

am 18. Juni 2019, Titel: Diskussion um Verkehr in Bickenbach





Sehen Sie auch:

KOMM, Aktuell-Beitrag unter dem 4. Januar 2019 Mittelfristige Verkehrsplanung

und

KOMM, Antrag an die Gemeindevertretung vom 15. November 2018 Mittelfristige Verkehrsplanung.


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