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31.01.201801. Alte Mitte und programmatische Äußerungen von KOMM,A zur Ortsentwicklung
von
Ulrich Friedrich Koch
Inhalt
  1. Historischer Ortsplan

  2. Bebauungsplan 'Nördlich der Darmstädter Straße' vom Juli 1993

  3. KOMM, A - Position zur Ortsentwicklung

  4. Zum Status Quo im Jahr 2016

Link zum Archiv I (bis B-Plan-Satzungsbeschluss 2018) oder Archiv II (ab B-Plan-Satzungsbeschluss 2018)





1. Historischer Ortsplan

Dieser Plan zierte die Stirnwand im Sitzungssaal des alten Rathauses, Darmstädter Straße 28.



(Auf dieser Ansicht liegt die Südseite der heutigen Darmstädter Straße oben. Das hier interessierende Planungsquartier liegt rechts in der Mitte.)




2. Bebauungsplan 'Nördlich der Darmstädter Straße' vom Juli 1993

(Auf dieser Ansicht liegt die Südseite der Darmstädter Straße unten.)



Darin enthalten sind unter anderem folgende Festsetzungen:
  • Zahl der Vollgeschosse: maximal 2

  • Dunkelgrüne Farbe: Private Grünflächen - Garten: ausschließlich gärtnerische Nutzung

  • Hellgrüne Farbe: Nicht überbaubare Grundstücke

  • Rot umrahmte Flächen: Fläche für den Gemeinbedarf - sozialen Zweck dienende Gebäude und Einrichtungen

  • Dachgestaltung: Nur symetrische Sattel- oder Krüppelwalmdächer

Bebauungsplan 'Nördlich der Darmstädter Straße' Plan (1993)

Bebauungsplan 'Nördlich der Darmstädter Straße' Text (1993)




3. KOMM,A - Position zur Ortsentwicklung




Auszug aus unserem Wahlprogramm 2011, Langfassung

'… Unsere Gemeinde liegt im 'Speckgürtel' des Rhein-Main-Gebietes. Sie gibt unserer Meinung nach die eigene Weiterentwicklung an die Zentren Frankfurt, Darmstadt, Mannheim ab und tut zu wenig, was 'Lust' auf Bickenbach macht. Wir wollen Bickenbach nicht als Schlafstätte, sondern als lebendigen Mittelpunkt unseres Lebens.

(...)

Miteinander, statt nebeneinander

Der gefühlte Ortsmittelpunkt Bickenbachs ist weder das Rathaus mit dem großzügigen Parkplatz, noch die Darmstädter Straße. Öffentliches Leben pulsiert alltäglich im Umfeld von Kita Hasentanne und Hans-Quick-Schule, als 'Kinderinsel' bezeichnet.

(...)

Wir von KOMM,A haben Ideen dazu, was wir hier in der Gemeinde verändern müssten, um zukunftsfähig zu werden.

Die Infrastruktur sollte so weiterentwickelt werden, dass alle notwendigen Dienstleistungen und Produkte vor Ort und in der Nachbarschaft vorgehalten werden und am besten zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar sind. Dazu braucht es eine Bestandsaufnahme des Vorhandenen, eine Feststellung dessen, was fehlt und eine Planung, wie Lücken gefüllt werden sollen. Gemeinsam mit dem Gewerbeverein könnte ein Einzelhandels- und Gewerbeentwicklungskonzept aufgestellt werden. In der Gemeinde ist die Versorgungsstruktur löchrig geworden: Schuhgeschäft / Schuhreparatur, Buchhandlung, Lebensmitteleinzelhandel, Wäsche und Bekleidungsgeschäft, Bäckerei mit eigener Herstellung, Metzgerei mit eigener Schlachtung, Eisenwarenhandel und Schmied, Fahrkartenverkauf für den Öffentlichen Personenverkehr, Fahrrad-Verkauf und -Reparatur sind ganz weggefallen oder nur noch eingeschränkt vorhanden.

In anderen Gemeinden gibt es Überlegungen und Versuche, dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Eine Idee sind sogenannte Cap-Märkte, in welchen neben der Erweiterung des Einzelhandelsangebotes auch noch Arbeitsplätze für Menschen mit Handicaps (Behinderungen) vor Ort geschaffen werden könnten. In Bickenbach wird mit dem Welt-Laden in der Pfungstädter Straße ein neues Konzept gewagt, fair gehandelte Waren im Ort anzubieten, z.B. 'Faire Milch' aus der Region. Hier wurde ein Arbeitsplatz geschaffen und ein Kreis von Ehrenamtlichen gewonnen, die diesen Laden bewirtschaften. Ob das Angebot überlebt, hängt davon ab, wie es genutzt wird. Einige unserer landwirtschaftlichen Betriebe bieten uns mit großem Einsatz ganzjährig Erzeugnisse in Direktvermarktung an. Wir sollten die noch vorhandenen Angebote in Bickenbach nutzen, auch wenn manchmal der örtliche Einzelhandel preislich nicht mit größeren Handelsketten konkurrieren kann. Dafür bietet der Einkauf in Bickenbach andere Vorteile: Er spart oft Zeit, viele Nerven, meistens Sprit, entlastet den Verkehr, und dient vor allem der örtlichen Gewerbevielfalt und über die Gewerbesteuer auch der gemeindlichen Finanzkraft.

Die Gemeinde muss Anreize schaffen, ein Investitionsklima herstellen, Hilfestellung bei der Existenzgründung von Selbstständigen leisten. Und die Bickenbacher müssen zusagen und ihre eigenes Verhalten entsprechend ändern, solche Angebote im Ort auch wirklich zu nutzen.

Die öffentlichen Wege in Bickenbach müssen so hergerichtet sein, dass sie für alle gefahrlos genutzt werden können. Dies mit gleicher Sorgfalt für Verkehrsteilnehmende jeglichen Alters zu Fuß und mit Rad, der immer noch am wenigsten geschützten Personengruppen im Straßenverkehr. Viele junge und einige schon betagte Menschen nutzen regelmäßig das Fahrrad. Wir wollen dazu beitragen, dies zu steigern.

(…)

Die gesetzlich vorgeschriebene alljährliche 'Bürgerversammlung' wird pflichtgemäß abgearbeitet. Kontroverse Diskussionen werden kaum geführt. Spontaneität wird verhindert, da bestehende Fragen zuvor unter Fristsetzung schriftlich eingereicht werden müssen. Diese Praxis fördert nicht den gesellschaftlichen Dialog. Andere Mitgestaltungsmöglichkeiten vermissen wir zurzeit. Wir wünschen uns einen offenen Austausch, einen Platz für eine Ideenwerkstatt jenseits von privaten, gewerblichen oder vereinsbezogenen Interessen. Politische Auseinandersetzung sollte um die besten Ideen, um Herz und Kopf der Menschen geführt werden und nicht mit dem Ziel von Mehrheitspositionen in Vereinsvorständen.

(...)

Das höchste Recht und die erste Pflicht des Gemeindeparlaments ist die Entscheidung über das der Gemeinschaft zur Verfügung stehende Geld (den 'Haushalt'). ( ) Da wir kein CDU- oder SPD-Bürgerhaus wollen, bedarf es eines offenen Meinungsfindungs- und Willensbildungsprozesses darüber, wie wir unseren 'Ortsmittelpunkt' gestalten wollen.

(…)

Bei all solchen Fragen findet in den Bickenbacher Gremien Opposition nicht statt. Nicht zuletzt aus diesem Grund bekommt die Bevölkerung auch nichts mit von den Chancen und Risiken solcher Entscheidungen beziehungsweise Unterlassungen.

(...)

Wir wollen mit unseren Möglichkeiten dazu beitragen, dass Bickenbach einen guten Weg in die Zukunft nimmt und die Energien und Stärken von vielen hier lebenden Menschen einbezogen werden.'

siehe Wahlprogramm 2011, Langfassung




4. Zum Status Quo im Jahr 2016

Unsere Ortsmitte ist heruntergekommen. Brachen, leerstehende Häuser und Läden, ungepflegte Grundstücke und Grundstücksbegrenzungen prägen das Ortsbild auf einem Teil der nördlichen Seite der Darmstädter Straße. Diese unschöne Situation schreit geradezu danach, durch eine Gesamtplanung für eine zusammenhängende Fläche über 6000 m² mitten im Ort eine bauliche Entwicklung aus einem Guss zu erfahren. Der Gemeinde bietet sich eine einmalige Chance, die so in den nächsten hundert Jahren nicht wiederkehrt.

Mit der bisher vorliegenden Änderungsplanung für die Ortsmitte ist die Wählerinnen- und Wählerinitiative KOMM,A nicht einverstanden.








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